Reit- und Jagdclub
Rodderberg e.V.

Gut Broichhof in Wachtberg – die Geschichte im Überblick

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Hier pulsiert das Leben: Der Broichhof liegt zwischen dem Krater des erloschenen Vulkans und ist dazu noch das Zentrum aller reitsportlichen Veranstaltungen auf dem Rodderberg. Um das 13. Jahrhundert herum, wurde die Wasserburg im früheren Krater errichtet. Den Namen erhielt sie durch den benachbarten Sumpf, das Broich oder Bruch. Nachdem dieser verfiel, übernahm der Kölner Stift St. Gereon den Wiederaufbau. Ein Pächter kümmerte sich von da an um die landwirtschaftliche Nutzung und unter anderem auch um den Weinanbau.
 
Der Broichhof blickt seitdem auf eine lebendige Geschichte zurück. So wurde der Pächter etwa der Hexerei angeklagt und durch den Kurfürsten von Köln vor der Hinrichtung gerettet. Ende des 18. Jahrhunderts marschierten die Franzosen ein. Das linksrheinische Land gehörte bis 1815 zu Frankreich und nicht mehr zum Burggrafen von Drachenfels. Nach 1815 fiel es unter die Herrschaft von Preußen. Bereits 1811 kaufte die Familie Schäfer den Broichhof, die ihn schon seit 1688 als Pächter bewirtschaftete.
 
Seither wurde das Gut hauptsächlich landwirtschaftlich genutzt, denn die Hänge am Kraterrand eigneten sich hervorragend für den Wein- und Obstanbau. Bis vor wenigen Jahren wurden Teile des Betriebes von der Familie Schäfer eigenständig bewirtschaftet.
 
Der Reitsport begann im Jahr 1965, als Dirk Schneider als Pächter für den Reitbetrieb auf dem Broichhof mit einstieg und dort eine Reitschule gründete. Auch ein Baumschule pachtete Flächen für den Obst- und Gemüseanbau. Seither spielen Reitsport und Naturschutz eine wichtige Rolle auf dem Gut. 1969 folgte aus der Reit- und Jagdgemeinschaft Rodderberg heraus die Gründung des Reit- und Jagdclubs Rodderberg e.V.
 
Die Reitschule, die Pferdezucht, die Pensionstierhaltung und der Verein liefen sehr gut und expandierten schließlich. Heute verzeichnet der Verein über 180 Mitglieder. Die Familie Schäfer, die heute noch den Broichhof besitzt, zog sich aus der landwirtschaftlichen Bewirtschaftung nach und nach zurück. 1990 kamen die Flächen der Baumschule hinzu, zu deren Renaturierung sich Dirk Schneider verpflichtet hat. Zeitgleich begannen die umfangreichen Extensivierungsmaßnahmen im Sinne des Naturschutzes. Der verantwortliche Umgang mit der Natur ist und bleibt damit ein fester Bestandteil und ein Ziel des Reitsports auf dem Rodderberg.
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